•  Flächengewicht: ab 30 g/m2
  •  Hohe Längs- und Querfestigkeit
  • Abriebsfest
  • Sehr gute Oberflächenqualität
  • Hohe Wasseraufnahme
  • Angenehmer Griff
  • Hohe Saugfähigkeit
  • Medizin: OP-Mäntel und -Abdeckungen, Wundauflagen etc.
  • Hygiene und Haushalt: Hüllvliese, Feuchttücher, trockene Einmalwischtücher

Vernadelte Leichtvliese werden üblicherweise aus Viskose, Polyester oder Baumwollfasern nach dem Krempel-Kreuzleger-Verfahren hergestellt. Nach dem Öffnen und Mischen werden die Fasern einem Dosieröffner (DON) zugeführt, der geregelt den Krempelspeiser beschickt und die Fasern weiter öffnet. Der Krempelspeiser (MultiFeed) mit Feinöffnerstufe löst die feinen Fasern sehr gut auf und bildet eine gleichmäßige Krempelvorlage. Eine Bandwaage oder ein Durchstrahler halten das Gewicht der Flockenmatte konstant. In der Krempel (VQC 4-Q-5) werden die Faserflocken aufgelöst, durchmischt und ein Flor gebildet. Der Hochgeschwindigkeitsleger (HyperLayer) kann minimale Lagenzahlen von zwei bis vier Doppellagen mit Florgewichten unter 20 g/m2 präzise ablegen, sodass leichte Vliese mit einem hohen Anteil querorientierter Fasern entstehen. Nachfolgend kann das Vlies durch Cyclopunch-Nadelmaschinen verfestigt werden. Hierbei wird das Konzept des individuellen Fasertransport genutzt. Durch eine hohe Nadeldichte von ca. 20.000 Nadeln/Meter/Brett werden somit der Großteil der beweglichen Fasern in das Vlies eingebunden, sodass eine abriebfeste Oberfläche entsteht.  

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