Dilo-Rentner besuchten Völklinger Hütte

Die DILO-Rentner erlebten die Faszination des Weltkulturerbes Völklinger Hütte

Das Technik-Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist eine wichtige Welterbestätte der UNESCO in Deutschland. In seiner Bedeutung steht es gleichberechtigt neben den ägyptischen Pyramiden, der Großen Mauer Chinas, dem Kölner Dom oder dem Great Barrier Reef in Australien, also ein lohnendes Ziel für einen Ausflug der DILO-Rentner in 2019.

Die Gruppe mit 23 Teilnehmern brach von Eberbach aus via Bus frühmorgens auf, um pünktlich zur gebuchten Führung vor Ort zu sein. Diese war höchst interessant, es ging auf meist bequemen Wegen und mit einem sachkundigen Führer beginnend in der Gebläsehalle quer durch das gewaltige Industriedenkmal.

Von hoch oben auf der Gichtbühne bis zur Möllerhalle mit der aktuellen Ausstellung „5. Urban Art Biennale® 2019 Unlimited“, der Sinteranlage und den Erzbrechern konnte jeder sehen, welche enormen körperlichen Anstrengungen seinerzeit nötig waren, um aus Eisenerz, Koks und Zuschlagstoffen hochwertigen Stahl als Urstoff des Industriezeitalters zu gewinnen.

Die abschließend gebotene Multimedia-Präsentation in der Sinteranlage schickte alle noch einmal auf eine Zeitreise von den Anfängen der Völklinger Hütte bis in die Gegenwart im 21. Jahrhundert. Man spürt den Hauch der Stahlzeit, die als wichtige industrielle Revolution das Industriezeitalter von Beginn aus prägte, immer noch deutlich.

Die Kokerei, früher wegen der fast unmenschlichen Arbeitsbedingungen sarkastisch „Paradies“ genannt, zeigt sich heute von der Natur zurück erobert, starke Bäume und viele Sträucher haben den Stahlkoloss bezwungen und zeigen, wer der eigentliche Herr der Zeit inzwischen hier ist !

Vieles wäre noch zu berichten, aber Führung und Bericht sollten im Rahmen bleiben und den Eindruck schildern, dem alle Besucher ausnahmslos unterworfen waren, dramatische Industriearchitektur mit fast übermenschlichen Dimensionen und Eindrücken, heute ein Ort der Ruhe und ein Zeichen einer längst vergangenen Industrieepoche.

Nach dem Rundgang erfolgte eine Stärkung im Komplex des ehemaligen „Umwalzers“, früher eine gewaltige „Profilschmiede“, heute ein gemütliches Restaurant mit typisch saarländischer Küche.

So gestärkt, wurde die Rückfahrt angetreten und jeder konnte noch einmal darüber nachdenken, wie die vielen tausend Tonnen Stahl, die man im Berufsleben bei DILO in solide Maschinentechnik umwandelte, eigentlich ursächlich entstanden waren.

Respekt vor dieser gewaltigen urformenden Leistung der damaligen Zeit !

 

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